Viele junge Modeliebhaber träumen davon, ihre Leidenschaft zum Beruf zu machen. Menschen, die das bereits geschafft haben, wie Modeblogger oder Fashiondesigner, sind da glühende Vorbilder. Die möglichen Berufsbilder sind aber so vielfältig wie die Mode selbst.
Doch welche Berufe stehen eigentlich genau zur Auswahl und wie fasst man Fuß in der Modebranche? Ein Weg, das herauszufinden und später die Chancen auf die heißbegehrten Arbeitsplätze zu erhöhen, ist eine Ausbildung oder ein Studium in der Fachrichtung Mode. So gibt es unter anderem Ausbildungen zum Mode-/Textildesign oder der Maßschneiderei sowie Studiengänge für Modejournalismus oder auch Mode-, Textil- und Designmanagement. All diese Tätigkeiten werden durch die Liebe zur Mode vereint.
Die renommierte Modefachschule Sigmaringen ist eine der Institutionen in Deutschland, die verschiedenste Möglichkeiten anbieten, Mode zum Beruf zu machen. Hier werden zum Beispiel die Ausbildung zum Modedesigner oder Maßschneider und der Studiengang Business Administration in der Fachrichtung Kommunikation und Design angeboten. Darüber hinaus kann man aus einer Vielzahl von Zusatzmodulen im wirtschaftlichen sowie im kreativen Bereich wählen, beispielsweise zu den Themen Marketing und Werbung, Aktzeichnen oder zu verschiedenen Textiltechniken, wie Stricken oder Weben.
Hat man sich für eine Ausbildung oder einen Studiengang entschieden, steht vor dem Start noch die Aufnahmeprüfung an. An der Modefachschule Sigmaringen besteht die aus einer Mappengestaltung und einer praktischen Aufgabe an der Büste. Sobald auch diese Hürde erfolgreich genommen wurde, kann die Ausbildung losgehen.
Die Klassen werden anfangs nach Modemarken benannt, um das Marken- und Modegespür zu sensibilisieren. Neben Theorieunterricht können die Schüler und Studenten auf verschiedenen Exkursionen auch praxisnahe Erfahrungen sammeln. Zusätzlich werden regelmäßige Wettbewerbe organisiert, um die Lernenden zu motivieren und ihnen die zu Möglichkeit geben, ihr Können zu zeigen und sich mit ihren Kommilitonen zu messen. Zudem können sich die Schüler und Studenten bereits während der Ausbildung spezialisieren und so ihrem Traum in der Modebranche Fuß zu fassen, noch ein kleines Stückchen näher kommen.
Hannah strebt eine Karriere in der Modebranche an und hat sich für eine Ausbildung an der Modefachschule in Sigmaringen entschieden. Sie ist eine der Glücklichen, die die Aufnahmeprüfung erfolgreich bestanden haben. Die ambitionierte Schülerin ist gerade im ersten Ausbildungsjahr und macht gleich zwei Ausbildungen parallel: zur Modedesignerin und zur Maßschneiderin.
Begeistert ist Hannah von den motivierten und engagierten Dozenten, die viel Praxiserfahrung mitbringen und ihr Wissen gerne und offen mit den Schülern teilen. Zum Beispiel die Schnitttechniklehrerin Frau Pilipovic, die Hannah und ihre Kommilitonen nicht nur mit interessantem Lernmaterial begeistert, sondern auch für jede Frage und Idee ein offenes Ohr hat und selbst bei eigenen, außerschulischen Projekten tatkräftig unterstützt.
Ein Highlight ihrer bisherigen Ausbildung war für Hannah die Besichtigung der traditionellen Stickerei Keinath in Albstadt. Zusammen mit dem externen Gastdozenten Reiner Knochel, einem Textilexperten für Stickerei, konnten die Schüler die Fertigung und Stickmaschinen in Aktion erleben. Besonders beeindruckend, so Hannah, war eine Maschine, die Carbonfaser sticken kann.
Während Hannah noch ganz am Anfang ihrer Ausbildung steht, hat Lara-Maria Heinen ihren Abschluss schon seit Juli in der Tasche. Die 21-Jährige hat sich einen Traum erfüllt, den viele der Absolventen teilen: den eines eigenen Modelabels. Dazu hat sie bereits ein Kleingewerbe angemeldet. Seit ihrem Abschluss arbeitet sie als ausgebildete Modedesignerin an ganz eigenen Designs. Eine ihrer schönsten Erinnerungen an ihre Zeit an der Modefachschule Sigmaringen ist ein Projekt aus dem zweiten Lehrjahr. Da hat sie einen Mantel selbst entworfen und mithilfe alter Jeans realisiert. Der Mantel war ein Teil Ihrer Kollektion „Rebirth“ zum Thema Nachhaltigkeit. Diese Arbeit macht sie noch heute stolz.
Bilder: Modefachschule Sigmaringen